ORWO – Die Geschichte einer Filmfabrik

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Beschreibung

Es ist kaum vorstellbar, dass hier 1936 mit dem Farbfilm „Agfacolor Neu“ Weltgeschichte geschrieben wurde. Die größte Filmfabrik Europas entstand. Zu DDR-Zeiten arbeiteten hier 15.000 Beschäftigte in einem der devisenträchtigsten Industriegiganten. Sie stellten Farbfilme, Musikkassetten, Filmbänder, Röntgenfilme, aber auch Viskose, Wurstdärme und die eigene Kantinencola her. Ein Vorzeigebetrieb, der es sich leistete, den Markenname „Agfa“ zu verkaufen. Dem es danach gelang, mit seinem neuen Markennamen „ORWO“ (Original Wolfen) zum Global Player auf dem Weltfilmmarkt aufzusteigen. Auf ORWO wurden 90 Prozent aller weltweit hergestellten Kinofilme produziert. Beim Finale der Fußball-WM 1970 in Mexiko protzte ORWO sogar auf 30 Meter Bandenwerbung. Geld schien damals keine Rolle zu spielen. Doch neue Produkte und Entwicklungen scheiterten später immer öfter am Korsett der DDR-Planwirtschaft. Als die Mauer fiel, träumten viele ORWO-Mitarbeiter von einem neuen Aufbruch. Doch 1992 begann der Abriss.

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